Die qualitativ, fair und umweltverträglich produzierten Kleider von ALIS aus der Freistadt Christiania sind seit kurzem auch in Shops ausserhalb von Dänemark erhältlich. Wir freuen uns dieses Label mit viel Geschichte und Stil im Layup willkommen zu heissen. Albert, einer der Gründer von ALIS, erzählt uns von Christiania, der Geschichte und der Philosophie des Labels und warum er auf der ganzen Welt Skateparks baut.
Mitten in Kopenhagen existiert die autonome Freistadt Christiania. Im Jahr 1971 wurde das Gebiet, welches etwa so gross ist wie das Berner Lorraine-Quartier, besetzt und zur autonomen Gemeinde erklärt. Nächstes Jahr feiert dieses einmalige soziale Projekt sein 50-jähriges Bestehen.
Seit ihrer Jugend sind Albert Hatchwell und Isabelle Hammerich in Christiania unterwegs. “In den frühen 80er Jahren traf sich die Untergrund-Szene von Kopen- hagen in Christiana” erklärt uns Albert, “wir waren eine durchmischte Gruppe: Punks, Breakdancer, Sprayer und Skater. Jeder kannte jede und jeder war auf seine Weise kreativ“.
1996 gründeten Albert und Isabelle das Label ALIS, welches für die zwei ersten Buchstaben ihres Namens steht, und begannen erste T-Shirts und Sticker zu produzieren. Im Jahr 1998 bauten sie zusammen mit Freunden den Wonderland Skate-Bowl in Christiania, welcher schnell zum geschätzten Treffpunkt für Skater aus Kopenhagen und ganz Dänemark wurde und bis heute geblieben ist. Die rot-schwarzen ALIS Sticker wurden von den Skatern und deren Freunden überall aufgeklebt und machten ALIS weit über Skandinavien hinaus bekannt.
“Qualität ist mir sehr wichtig” sagt Albert, “ich will, dass meine Kumpels mit 20-jährigen Kleidern rumlaufen können”. Deshalb setzt ALIS auf hohe Qualität und auf faire und umweltverträgliche Produktion. “Wir produzieren mit 100% biologischer Baumwolle in Europa.”
“Skateparks sind wichtig für die Szene” sagt uns Albert, “der Bau des Skate-Bowl in Christiania hat mir gezeigt, welche positiven Auswirkungen ein Skatepark hat. Es treffen sich dort nicht nur Skaters, vom Pro zum An- fänger, sondern auch Fotografen und Street Artists zum Austauschen neuer Ideen und Projekten.“ Das ist auch der Grund, weshalb ALIS sich für den Bau von Skate- parks rund um den Globus engagiert. “Ich weiss von Städten in anderen Ländern mit einer lebendigen Szene aber ohne Skatepark, deshalb wollen wir auch dort die Kultur fördern und die Leute zusammenbringen.”
So realisierte Alis 2014 in Goa, Indien, zusammen mit freiwilligen Helfern und der lokalen Szene, einen ersten Skate-Bowl. Kurz darauf schloss sich ALIS dem dem Kollektiv von “Make Life Skate Life” an, welches sich ebenfalls weltweit für den Bau von Skateparks engagiert.
“Die Freude auf den Gesichtern der Leute macht süchtig, schon bald planten wir nächste Parks in Bolivien, Jordanien, Myanmar, Japan, Äthiopien, Nepal, den Malediven und zuletzt nun auch auf Jamaika, welche alle fertiggestellt sind” sagt Albert stolz. “Die Bedeutung einen Platz zu haben wo man nicht nur skaten, sondern auch Festivals und Events durchführen kann, ist enorm. Mit viel Leidenschaft und Entschlossenheit lassen sich solche Träume realisieren.”
Visit alis.dk und Alis auf layup.ch
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